Freitag, 30. April 2010

7 bis 15 Minuten

Die Arbeit am "Tahiti-Virus" wurde bisher von Sponsorengeldern bezahlt. Diese Gelder sind nun erschöpft. In meiner Not hatte ich ein mir sehr lieb gewonnenes Romanmanuskript, das ich eigentlich unter Verschluss halten wollte, einem Literaturagenten anvertraut, damit er es unter seine Fittiche nehmen sollte. Es war das erste Mal, dass ich mich an einen Agenten gewandt habe. Gestern nun teilte er mir mit, dass er für mich nicht tätig werden könne. Seine Begründung war von schonungsloser Offenheit und jeder, der sich mit dem Gedanken trägt, ein Buch zu schreiben, sollte sich darüber im Klaren sein, was ihn bei der Vermarktung seines Werkes erwartet. Dieses nämlich...

"Die Situation in den deutschen Lektoraten ist nun mal so: Ein Lektor ist ein profaner Projektmanager, einer mit Umsatzvorgaben, einer mit Programmplatzschemata, einer mit Deckungsbeitragsrechnungen, keiner der die Fackel der Kultur um der Kultur willen hochhält, vielmehr einer, der Zielgruppen, Themen, Abverkaufszahlen vor Augen hat und sich fragt, wie kann ich die Zielgruppe und die Themen optimal bedienen, im idealen Fall auch noch anspruchsvoll und literarisch.

Und ein Lektor hat 7 bis 15 Minuten, in denen er sich mit einem Buch beschäftigt. In diesen Minuten muss er den Plot erkennen, das Anliegen des Autors, die Art und Weise wie der Autor es macht (mit Humor, mit Verzweiflung etc.) und in seinem Kopf muss sich das Bild einer Zielgruppe formieren, die bekanntermaßen Bücher kauft, bei der Lektüre muss sich die Phantasie oder die Illusion einer Leserschaft entwickeln, die es schon gibt."

7 bis 15 Minuten nehmen sie sich also Zeit, um die Arbeit eines Jahres zu beurteilen. Was soll man dazu sagen? Plötzlich fällt mir ein, dass ich mit der "Ökodiktatur" zwölf Jahre lang hausieren gegangen bin, bevor sich endlich ein Verleger bereit fand, das Risiko einer Veröffentlichung einzugehen. Dass "Das Tahiti-Projekt" bereits nach einem Jahr einen so wunderbaren Verlag wie Pendo gefunden hatte, war reiner Zufall. Bei Pendo saßen Leute, die das Potential des Themas erkannt haben, obwohl zuvor etwa dreißig Verlage mit der Begründung abgesagt hatten, dass für Bücher dieses Schlages kein Publikum vorhanden sei. Inzwischen wissen wir, dass das nicht stimmt. An der Arroganz in den Lektoraten deutscher Buchverlage wird das jedoch nichts ändern. Ebensowenig wie an deren marktorientierter Politik. Diese Politik aber scheint mir derart fest gefahren, dass das Gespür für neue Märkte, die im wesentlichen mit den gesellschaftspolitischen Entwicklungen zu tun haben, kaum noch vorhanden ist. Die großen Verlage setzen auf Sicherheit: Lizensausgaben ausländischer Bestseller, Bohlen-Biographien und Feuchtgebiete. Money makes the world go around. Wohin das führt, dürfen wir gerade weltweit erleben ...

PS: Drückt die Daumen, dass es jedenfalls "Das Tahiti-Virus" (jetzt "MAEVA") zwischen zwei Buchdeckel schafft. Entschieden ist nämlich noch nichts.
weiterlesen/read more...

Sonntag, 25. April 2010

Das Tahiti-Projekt: Bücher zum Thema

Ich würde Euch gerne zwei Bücher ans Herz legen...

Geseko von Lüpke: "Politik des Herzens - Nachhaltige Konzepte für das 21. Jahrhundert. Gespräche mit den Weisen unserer Zeit". Erschienen im Arun-Verlag

Meinhard Niegel: "Exit - Wohlstand ohne Wachstum". Erschienen im Propyläen-Verlag. Die ZEIT schrieb über dieses Buch: "Eine umweltorientierte Kapitalismuskritik mit dem wertorientierten Kulturpessimismus einer erschöpften Gesellschaft".

Beide Bücher tragen auf ihre Weise den Geist des Tahiti-Projekts in sich.
weiterlesen/read more...

Mittwoch, 21. April 2010

Die SEKEM-Kommune und das Tahiti-Projekt

Gute, ja fast sensationelle Nachrichten erreichten uns heute. Helmy Abouleish und SEKEM, seine ägyptische Initiative für nachhaltige Entwicklung, ließen uns wissen, dass sie das Tahiti-Projekt tatkräftig unterstützen möchten! In einem Schreiben von SEKEM teilte uns die Leiterin des Nachhaltigkeitsmanagements, Magdalena Kloibhofer, folgendes mit...

"Helmy Abouleish bittet mich, Ihnen herzliche Gruesse auszurichten. Konstanze Abouleish war begeistert von dem Buch 'Das Tahiti-Projekt', das wirklich Hoffnung macht - ebenso wie auch ich persoenlich - und es macht seither seine Runde auf SEKEM. Ich haette ebenfalls gerne schon frueher Kontakt zu Ihnen aufgenommen und ueber weitere Zusammenarbeit und Austausch mit SEKEM gesprochen. Selbstverständlich moechten wir das Projekt weiterhin tatkraeftig unterstuetzen, und wir werden Ihnen sehr gerne einen Letter of Intent mit auf den Weg geben."

SEKEM besteht aus einer erfolgreichen Unternehmensgruppe und einer von dieser unterstützten Stiftung mit vielfältigen Institutionen im Gesundheits- und vor allem Erziehungsbereich bis hin zur im Aufbau befindlichen Heliopolis University for Sustainable Development.

Da bekommt Eric ein richtiges Pfund in die Hand, wenn er Ende April nach Tahiti fliegt. Wem die SEKEM-Kommune nichts sagt, der sollte sich im Internet unter www.sekem.com informieren. Was in der ägyptischen Wüste in den letzten Jahren aus dem Nichts entstanden ist, gehört wohl zu den beeindruckendsten Zeugnissen, die der auf der ganzen Welt in Gang gekommene Paradigmenwechsel bisher vorzuweisen hat.
weiterlesen/read more...

Mittwoch, 14. April 2010

Das Tahiti-Projekt auf Bayern 2

Ich komme gerade aus dem Studio des NDR, wo ich dem Bayerischen Rundfunk ein Interview gegeben habe. Morgen steht Eric Rede und Antwort. Gesendet wird der Beitrag zum Thema Öko-Utopien/Dystopien und Equilibrismus am 9. Mai auf Bayern 2.

Ich möchte an dieser Stelle dem Redakteur Matthias Leitner recht herzlich für sein Engagement und seine intelligenten, kritischen Fragen danken. So macht Journalismus Spaß.
weiterlesen/read more...

Dienstag, 6. April 2010

Ein Hurensohn im Dienste Maevas

Mein HURENSOHN verkauft sich recht gut für den Anfang. Vielen Dank an alle, die sich meine aberwitzige Geschichte von Sucht und Sehnsucht bei www.new-ebooks.de herunter geladen haben. Empfiehlt das schräge Werk ruhig weiter, denn schließlich sollen die bescheidenen Einnahmen dazu beitragen, dass ich das "Tahiti-Virus" zu Ende schreiben kann.

Gleichzeitig sei noch einmal auf www.StarStatement.com hingewiesen, dort findet ihr die Xenia-Reden aus dem Hörbuch "GO!-Die Ökodiktatur" und demnächst auch einige Talkshows zum Thema (mit meiner Beteiligung). Außerdem gibt es so manche schöne, aber auch knallharte Filmüberraschung. Und natürlich alles rund um das Tahiti-Projekt. Die Seite wird beständig aufgefüllt, bringt Spaß.
weiterlesen/read more...

Samstag, 3. April 2010

Tahiti-Projekt meets Barack Obama!

With a little help from my friends ... Das Tahiti-Projekt ist jetzt einem großen internationalen Publikum zugängig gemacht worden! Auf der überaus erfolgreichen Website www.starstatement.com wird ausführlich und in in feinster Aufmachung über alles berichtet, was wir der Öffentlichkeit mitzuteilen haben.

Die Begriffe "Star" und "Statement" ziehen die Aufmerksamkeit von Googles Suchmaschine wie Magnete an, die Seite hat täglich tausende von Klicks zu verzeichnen, unsere Verlinkungen funktionieren perfekt. Schaut Euch die Seite an, sie ist von einem wunderbaren Geist durchdrungen. Ich danke den Machern von Herzen für ihr gezeigtes Engagement.
weiterlesen/read more...